Mittagshalt in Tagaytay. Michi, Maya, Ralph, Edwin und Glessi posieren für das "Familienfoto".
Tagaytay ist das Zermatt der Philippinen. Hier auf 600 m Höhe ist es spürbar frischer als in Manila. Das Dorf säumt den westlichen Kraterrand des Taal Vulkans und erlaubt einen wunderbaren Blick auf den riesigen Kratersee.
Mit Fernsicht essen wir ein eher westliches Menü. Das Hühnerfleisch schmeckt bestens, da es vermutlich vor wenigen Stunden noch hinter der Küche rumgerannt ist. Das Gegenteil davon ist das "T-Bone Steak" welches vermutlich im letzten Leben als Schuhsohle gedient hatte.
Im Mittagsdunst der Kratersee im Hintergrund, davor Michi da wird wohl keines der jungen Girls mehr mir oder Edwin nachschauen!
Auf geht es nach Batangas, damit wir die 16-Uhr-Fähre noch erwischen können.
Die Strasse ist neu und gut ausgebaut, allerdings sehr kurvig. Schneller als 60 km/h können wir selten fahren.
Vor Batangas machen wir noch einen kurzen Abstecher zu Edwin und Glessi's Haus, lassen Glessi bei ihren zwei Kindern zurück und fahren dann zu Viert zum Hafen von Batangas.
Der Hafen ist der Stolz der Präsidentin Arroyo. Ein richtig grosser internationaler Hafen musste es sein mit riesigen Parkflächen, Verwaltungsgebäuden, Wartehallen und gedeckten Stegen für die Passagiere. Autobahn und Eisenbahn, welche den Hafen mit dem 120 km entfernten Manila verbinden sollten, sind jedoch noch nicht fertig. Die Stege und verschiebbaren Andockbrücken sind jetzt bereits rostig und werden wohl zerfallen sein bevor der erste grosse Ozeandampfer anlegen wird.
Die Autofähren sind da deutlich bescheidener, da sie nicht mit voller Kelle aus der Staatskasse schöpfen können. Es passen etwa vier Lastwagen und 5 Autos drauf. Leider ist dadurch die 16-Uhr-Fähre bereits voll, als wir kurz vorher ankommen, so dass wir erst die 18-Uhr-Fähre nach Calapan nehmen können. Besser wäre noch gewesen die Fähre direkt nach Puerto Galera zu nehmen, aber die fährt nur um 5 Uhr morgens und 12 Uhr mittags.